Das Institut für Geodäsie der Technischen Universität Darmstadt und das Institute for the Future of Human Society der Kyoto University haben im Rahmen des 2024 Joint Symposium on Global Health, organisiert von der Universität Wien, eine Vereinbarung zur Forschungskooperation unterzeichnet. Diese Vereinbarung stellt die erste Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Institutionen in der akademischen Forschung dar.

Das Hauptziel dieser Partnerschaft ist es, einen umfassenden Forschungsrahmen zu schaffen, in dessen Fokus die Auswirkungen von Planungsprozessen im Kontext von Infrastruktur und Landmanagement auf die mentale Gesundheit der Bevölkerung liegt. Von zentraler Bedeutung ist zudem das Wiederspruchsverhalten bei Umlegungsbeschlüssen von Eigentümern in Japan und Deutschland. Die Zusammenarbeit wird die weitverbreitete Überzeugung erforschen, dass sowohl die japanische Planungspolitik als auch das deutsche Planungssystem, beide Systeme betonen die Beteiligung der Öffentlichkeit und den Schutz der Rechte von Grundeigentümern, vor der Herausforderung stehen, einen Konsens zwischen den Rechtsinhabern zu erreichen. Dies tritt insbesondere im Zusammenhang mit der Baulandumlegung auf.

Zu den wichtigsten Vertretern dieser Zusammenarbeit gehören Professor Yukiko Uchida und Senior Lecturer Igor De Almeida von der Universität Kyoto sowie Professor Hans-Joachim Linke und Post-Doc Felipe Francisco De Souza von der TU Darmstadt. Diese zukunftsweisende Vereinbarung stellt einen wichtigen Schritt bei der Verwendung von Geostatistik und wissenschaftlichen Forschungsmethoden in der Psychologie dar. Das Hauptziel ist die Identifizierung von Mustern und Korrelationen in städtischen Entwicklungspraktiken, Widerständen gegen Planungsprozesse und dem Resultat für die mentale Gesundheit von Gemeinden, die von Landanpassungsprozessen in Japan und Deutschland betroffen sind.