EntReMa: Entsiegelung und Regenwassermanagement Mannheim
Machbarkeitsstudie zur Ermittlung von „Entsiegelungs- und Entkopplungspotenzial“ in der Stadt Mannheim
15.11.2023
Die Reduzierung von versiegelten Flächen und die Förderung der naturnahen Versickerung von Regenwasser in städtischen Gebieten sind bedeutende Schritte im Kampf gegen den Klimawandel und zur Erhaltung von Biodiversität und Umwelt. Die zunehmende Versiegelung von Böden aufgrund Siedlungserweiterungen und dem Ausbau der Infrastruktur stören den natürlichen Wasserkreislauf. Regenwasser kann auf voll oder teilweise versiegelten Böden nicht in ausreichendem Maße infiltriert werden und fließt stattdessen als Oberflächenwasser ab.
Zur Ermittlung von Potenzialen zur Entsiegelung und somit Förderung der natürlichen Regenwasserversickerung in städtischen Gebieten führen das (Prof. Dr.-Ing. Zachert), das Fachgebiet Institut für Geotechnik(Prof. Dr.-Ing. habil. Lehmann) und die Fachgebiete Wasserbau und Hydraulik und Landmanagement (Prof. Dr.-Ing. Linke) gemeinsam mit der Stadt Mannheim eine Machbarkeitsstudie durch. Raum- und Infrastrukturplanung
Ziel der Auftragsforschung ist die Ermittlung der Flächenpotenziale öffentlicher Verkehrsflächen, sowie die Wahl geeigneter Maßnahmen für eine zukünftige Stadtentwicklung hin zu mehr Flächenentsiegelung. Als Ergebnis soll eine Entscheidungshilfe als Leitfaden für städtische Prozesse resultieren, welcher Transparenz in Entscheidungsprozesse bringt und notwendige Datengrundlagen und Handlungsschritte offenlegt.
Unter anderem wurden zur Grundlagenermittlung in den vergangenen Wochen Ortsbegehungen durchgeführt, um vollumfängliche und zugeschnittene Maßnahmenkonzepte für ausgewählte Flächen im Stadtgebiet Mannheim zu entwickeln.
Projektlaufzeit: Juli 2023 – Februar 2024
Kontakt: entrema@geod.tu-darmstadt.de
Bei weiteren Fragen zum Projekt EntReMa freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.